- Die Wurzelrassen-

 

Nach  Helena Petrovna Blavatsky (1831−1891) und ihrem 1888 erschienenen Werk The Secret Doctrine (deutsch: Die Geheimlehre) gab es fünf Wurzelrassen, die nacheinander ihren Aufstieg und Niedergang erleben würden. 

 

Die menschliche Entwicklung begann demnach mit der ersten, der astralen, körper- und geschlechtslosen Wurzelrasse, die in einem unsichtbaren „unvergänglichen, heiligen Land“ entstanden sei. 

Diese hätten sich zu „Dhyan-Chohans“ ( = Asen ) entwickelt, engel- oder göttergleichen überlegenen Wesen, die das Ziel der menschlichen Evolution darstellten. Es gebe sieben ( neun ) „Dhyan-Chohans“, von denen sich jeder eine „äußerlich und innerlich verschiedene Rasse von Menschen“ schaffe. Die erste Wurzelrasse sei nicht ausgestorben, da sie unsterblich sei, sie habe sich lediglich zurückgezogen.

 

Sieben Rassen und sieben Chakren. Heute Wissen wir unter anderem durch die Weden das es neun Chakren und neun Asen gab. Demnach wird es nach aller Wahrscheinlichkeit auch mal neun Rassen geben.

 

Die zweite Wurzelrasse soll einen äthero-physikalischen Körper und einen psycho-spirituellen Geist besessen haben – ein erster, missglückter Versuch, diese beiden Elemente miteinander zu vermitteln, die den Menschen ausmachen. Diese Wurzelrasse hat sich aus unterschiedlichsten riesigen, halbmenschlichen Ungeheuern mit geringem Verstand zusammengesetzt, die sich durch Knospung fortpflanzten.

 

 

 Erst mit der dritten Wurzelrasse hatten die Menschen materielle Formen angenommen. Sie war zunächst aus schweißartigen Ausflüssen der Asen entstanden, aus denen dann auch Tiere entstanden waren, und hat sich durch Eier fortgepflanzt. Diese „heilige“ Wurzelrasse sei von riesenhaftem Wuchs, großer Schönheit und umfassendem Wissen gewesen, habe noch kein individuelles Ich gekannt. Sie hätten sich mit niederen Rassen, die beinahe schon Tiere gewesen seien, gepaart, woraus bösartige „Monster“ entsprossen seien.

 

 

Die vierte, atlantische Wurzelrasse, die als erste der Menschheit, wie wir sie kennen, geglichen und bereits Sprache und ein moralisches Bewusstsein besessen hat, war auf dem Kontinent Atlantis mitten im Atlantischen Ozean angesiedelt gewesen. Die Atlantier waren anfangs von riesenhafter Statur gewesen und hatten über eine hochentwickelte Technik verfügt, die es ihnen ermöglichte, gigantische Bauwerke wie die Tempel der Megalithkultur und die ägyptischen Pyramiden zu errichten. Zudem hatten sie wie vor ihnen schon die Lemurier ein „drittes Auge“ besessen, was sie befähigte, „die Ewigkeit zu erkennen“. Nachdem vor mehreren Millionen Jahren ihr Kontinent Atlantis untergegangen ist, hatten sich die Überlebenden auf die Inseln Ruta und Daitya geflüchtet, die in einer weiteren Katastrophe etwa 850.000 v. Chr untergegangen seien. Darauf beziehen sich viele Sintflutsagen und Platons Atlantis-Erzählung.

Die fünfte Wurzelrasse, die Arier, hat sich vor etwa einer Million Jahren gebildet. Nach dem Untergang von Atlantis ist sie nach Südwesten ausgewandert, wo sich ihr Kontinent Europa aus dem Meer erhoben hat. Mit dieser Wurzelrasse war „der perfekte Meridianpunkt der perfekten Ausrichtung von Geist und Materie überschritten worden – oder das Gleichgewicht zwischen dem Hirn-Intellekt und der spirituellen Wahrnehmung“.

Mit der noch in weiter Zukunft folgenden und allerletzten neunten Wurzelrasse, der „Rasse des Buddhas“ = Rasse des Rod, Wodan, wird die Menschheit in die reine Geistigkeit zurück kehren und der Zyklus des Lebens vom Menschen auf der Erde wird abgeschlossen sein. Bei den Menschen dieser neunten Entwicklungsstufe wird es sich um über Planeten regierende Götter handeln, die als in Neunergruppen unterteilte Planetengeister in das Materielle hineinwirken. 

 

Die folgendenden Bilder stammen von Igor Ozhiganov. https://www.facebook.com/media/set/?set=a.498866870181752.1073741907.201237813277994&type=3

- Die Zwölf Asen -

In den Weden ist die Rede von den 9 bzw. später 12 Asen, den Fürsten von Atlantis.

In der Edda, genauso auch von den Menschen nach dem Untergang von Atlantis, werden diese als Götter verehrt.

Als Wotanisten allerdings wissen wir, das es nicht im Heidentum darum geht Götter zu verehren sondern unsere Urväter und Mutter zu Ehren. Unser Blut Heilig und Rein zu halten. Nach Wissen zu streben um eins mit der Göttlichkeit zu werden von der wir ein Teil sind.  

Wodan oder Wotan gilt hier als Leidfaden.

Er war der erste der Asen. Der oberste Fürst.

Wotan, Odin (-der Besessene oder der Wütende, der Weise), südgermanisch Wodan, altisländisch Óðinn, altenglisch Woden, altsächsisch Uuoden, althochdeutsch Wuotan, gemeingermanisch Wôðanaz, ist der Hauptgott in der nordischen Mythologie und Religion.

 

Wotan ist der ewige Wanderer auf der Suche nach Weisheit. Er gibt ein Auge als Pfand gegen einen Schluck aus Mimirs Brunnen, um ewige Weisheit zu erlangen. Als Opfer seiner selbst kreuzigt er sich im Weltenbaum Yggdrasil, verwundet von seinem eigenen Speer. Er hängt dort neun Tage und neun Nächte („Vom Speer verwundet, dem Odin geweiht, mir selber ich selbst, am Ast des Baums, dem man nicht ansehen kann, aus welcher Wurzel er spross“; Aus Odins Runenlied ), wobei er die Runen ersinnt (Odins Runenlied in der Hávamál der Lieder-Edda). Wotan reitet jeden Morgen auf seinem achtbeinigen Pferd Sleipnir und mit seinen beiden Raben Hugin und Munin („Gedanke“ und „Erinnerung“) über den Midgardwall. Seine beiden Wölfe Geri und Freki („Gierig“ und „Gefräßig“) begleiten ihn zur Jagd.

Er besitzt den goldenen Ring Draupnir und einen Speer mit dem Namen Gungnir, den er in das Heer der Wanen warf und somit den ersten Krieg in den Welten hervorrief. Weiterhin besitzt er den abgetrennten Kopf des Riesen Mimir, der die Zukunft vorhersagen kann. Von Valaskjalf, seinem Hochsitz, kann er alles sehen, was in der Welt geschieht. In einigen Traditionen hat sich die Vorstellung Wotans im Volksglauben bis heute erhalten, wie wir es zur Zeit der Herbststürme oder des Karnevals erleben; Wotan und seine wilde Jagd. „Wode, Wode, hale dinnen Rosse nu voder, nu Diestel un Dorn, ächter jar beter Korn!“ „Wode, Wode, hole deinem Rosse nur Futter, nun Distel und Dorn, über' s Jahr dessen Korn.“ (Grimm, aus den mecklenburgischen Erntesprüchen) Wotan steht somit für mich für der ewig Suchenden, der besessen nach Weisheit strebt und diese durch Selbstopferung erfährt. Die Raben Hugin und Munin stehen sowie für den Gedanken, Weisheit zu erlangen als auch für die Erinnerung des Erfahrenen. Seine beiden Wölfe Geri und Freki zeigen die strebende Gier nach Wissen auf.

Veles, Volos (altrussisch Велесъ, Волосъ) "Der Gott des Viehs", der Schutzpatron des Waldes, der Barden und der Poesie. Der Kult des Veles, zusammen mit dem Kult des Perun, sind die ältesten slawischen bekannten Götterkulte. Die Namen dieser Gottheiten sind auf urslavischer Ebene rekonstruiert und ergeben ein System aus zwei gegnerischen Göttern. 

Zuerst war Perun, der Gott des Donners, 

auf einem Hügel hoch über dem Fluss

Borichovym in der Gestalt eines Menschen.

Der zweite war Volos, der Gott des Viehs.

Der dritte war Veliki, gott der Wirbelwinde.

Der vierte war Shoyu, gott der Freude und

des Wohlstandes. Der fünfte war Kupalo, gott

der Früchten und der Erde ... - Auszüge aus

Kiew Synopsys, Die idolѣh Vladimirovyh

Veles in Neuheidentum: Im slawischen

Heidentum wird Veles auch als Gott der

Weisheit bezeichnet .Veles wird auf diese

Weise mit dem germanischen Wotan

assoziiert.

 

Sowohl der Stier als auch der Bär werden Veles zugeschrieben, was ebenfalls eine Parallele zu Wotan und seinen Berserkern aufzeigt. Außerdem ist Veles, ebenfalls wie Wotan, Gott der Schamanen. Es gibt neun Punkte, welche Veles Eigenschaften wieder Zeigen. Neun Tage hing auch Wotan am Weltenbaum um die Runen zu ersinnen. Die Eigenschaften Veles' aufgegliedert in neun Punkten: 1.- der Beherrscher der wilden Natur. (Uruz) 2.- der Herrscher des Unbekannten, des schwarzen Gottes. (Thurisaz) 3.-. Der Schutzpatron des Handels, der Gott der Verträge und der Gesetze. (Ansuz) 4.-.Schutzpatron aller Reisenden. (Raidho) 5.- Der Gott der Künste, einschließlich skaldischen Wissens. (Kenaz) 6.- Spender des Reichtums. (Gebo) 7.- Richter der Lebenden und der Toten.(Hagalaz) 8.- Gott des Glückes. (Naudiz) 9.- Der mächtige Zauberer und Meister der Magie, ein Werwolf. (Isa)

Oft wird auch Svarog, das himmlische Feuer,der Gott der Schmiede und der Vater Dazhdbogs als der oberste Gott der östlichen Slawen bezeichnet. Meiner Meinung nach ist das Verhältnis der slawischen Götter hier wie bei den germanischen Göttern Tyr, Wotan und Odin. Der Name Svarog ist möglicherweise die Bezeichnung für Veles im christianisierten Heidentum (erste Erwähnung des Namens "Svarog" in christlichen Quellen). Meiner Empfindung nach war am Anfang das Got (Fimbultyr - das ewige Got). Später als sich dieses in fester Gestalt wiedergebar war es wahrscheinlich ein Gott namens Wod oder Wol, welcher später als Wodan oder Wolos überliefert wurde. Die Namen Odin und Svarog scheinen sehr jung und wie bereits erwähnt, vom Christentum beeinflusst.

 

Loki -der Name Loki ist ungeklärt, bedeutet aber nicht "Lohe" = Flamme, Feuer, obwohl er oft als "Gott des Feuers" angesehen wird. In der jüngeren Edda, Gylfaginning 33, wird Loki folgendermaßen beschrieben: „Loki ist schmuck und schön von Gestalt, aber bös von Gemüt und sehr unbeständig.

 

Er übertrifft alle andern in Schlauheit und in jeder Art von Betrug.” Loki ist ein Meister der Metamorphose (Gestaltwandlung), der sich in die verschiedensten Tiere und Menschen verwandeln kann. Er wechselt auch sein Geschlecht, erlebt Schwangerschaft und Geburt, gebärt in der Gestalt einer Stute das achtbeinige Pferd Sleipnir, wie es in der Sage vom Riesenbaumeister wiedergegeben wird. Mit der Riesin Angrboda zeugt Loki drei Feinde der Asen: Die Midgardschlange (Jörmungand), welche Donar am Ende der Zeiten töten wird, und sie ihn. Den Wolf Fenrir (Fenriswolf), der bei der Götterdämmerung Wotan verschlingt und der Todesgöttins Magd Ganglot (Trägtritt). 

 

 

Loki symbolisiert für mich die dunkle Seite der Germanischen Mythologie und somit auch die dunkle Seite in uns selbst. Er führt uns in die Finsternis und löst auf diese Weise den Schleier der kosmischen Gesetzte, denen wir normalerweise unterlegen sind. Er befreit den Geist von der weltlichen Abhängigkeit als schwarze Flamme der Erkenntnis. Loki steht symbolisch für Natur, Zerstörung und Wandel.

 

 

Loki wird auch Lodur oder Tschernobog, (russ.: „Чернобог“, dt. „Schwarzer Gott“) genannt.

 

 

 

Die drei ersten „männlichen“ Asen gehen von einem Androgynen Wesen hervor und sind damit Ursprung eines alten, astralen, körperlosen Wesens, das in einem unsichtbaren „unvergänglichen, heiligen Land“ entstanden ist.

 Wotan, Volos stehen für Licht und Schöpfung während Loki für die destruktiven Kräfte und Dunkelheit steht.  

Auch gleichzusetzen mit Odin, Hönir und Lodur. Potonen, Neutronen und Elektronen.

Den Bausteinen aller Materie  

 

Frîja (langobardisch: Frea) ist die Gemahlin von Wotan und gehört zu den Asen. Nach einigen Autoren ist ein anderer Name für sie Saga. Sie ist die Schutzherrin der Ehe und Mutterschaft.

 

 

Auch ist sie Freya, die Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit, mit der sie in neuzeitlichen Rezeptionen oft gleichgesetzt wird. In der germanischen Mythologie zeugte Frija mit Wotan den Lichtgott Balder und die Walküren. In Asgard ist Fensal, der Sumpfsaal, als ihr Wohnsitz überliefert. Sie soll die Wolken gewebt haben. Was sie zur Weberin und dadurch zur Schicksalsgöttin (Norne) macht. So ist Frija Göttermutter, Anführerin der Walküren, Herrin über Leben und Tod, Norne und Völwa. Sie ist die Erdmutter und teilt sich mit Wotan die gefallenen Helden in Walhall.

 

 

Auch ein andere Name von ihr ist Hel, bzw. das reich der Toten heißt Hel. In dem sie die Geister verstorbener Aufbewahrt, das erfahrene nach Asgard bringt und so dem Geist eine Wiedergeburt in die eigene Sippe ermöglicht. Dort in Hel erscheint sie je nach Gesinnung der Menschen als dunkler, böser, skelettierter Geist oder als liebende Mutter. Später wurde nach der Christianisierung Hel zu einer Art eigenständiger Demonin gemacht. So ist Hel nicht die Tochter Lokis, sonderm eher seine Schwägerin. Ihr Vater ist der Wanengott Njörðr ihre Mutter ist Fjörgyn (die Ermutter, ein Teil ihrer selbst). Ihr bruder der Wanengott Freyr , Gott des Himmelslichtes, der Wärme, des Friedens und der Fruchtbarkeit.

Andere Namen von Frija sind Makosch (Макошь) Göttin der Fruchtbarkeit und des Schicksals, die älteste der Göttinnen, welche das Schicksal spinnt -sie ist auch die Patronin der Frauen-Handarbeiten auf der Erde. Die Göttin der weiblichen Fruchtbarkeit, Produktivität, Sparsamkeit und des Wohlstandes im Hause. 

 

Makosch wird auch mit der Erdmutter in verbindung gesetzt. Funktion: Göttin des Schicksals, der Fruchtbarkeit und der Ernte. Attribute : Garn und Handspindel. Ein anderer Name von Makosch/Mokosch ist Morena, wie im Germanischen Frigg und Hel.

 

Morena (Морана) - Göttin des Winters und der Dunkelheit, Göttin des Todes. Atribute: weiße Lilie, schwarzer Mohn, Berge von zertrümmerten Schädeln, sowie die Sichel, mit der sie den Faden des Lebens zerschneidet. 

Zewana –  Die Frau von Volos und Göttin der Jagd, des Schnees, des Eises und auch des Skilaufs. Sie wird in der nordischen Mytologie auch Skadi genannt und ist unter den Göttinen die Vertreterin der jagdlustigen Frauen. Sie wird als Jägerin und gute Schneeschuhläuferin gerühmt. Nach Skadi ist möglicherweise Skandinavien benannt.

Ebenfalls ist Zewana Göttin des Waldes, des Mondes und die Hüterin der Frauen und Kinder.

 

Ihre berühmtesten Attribute sind die goldenen Pfeile und der silberne Bogen, welcher ihr von einem Riesen geschenkt wurde und auch die Mondsichel symbolisiert. Auch gelten die Tiere des Waldes allgemein als ihre Attribute, insbesondere der Hirsch und die Hirschkuh, aber auch Bär und Eber. Darüber hinaus wird sie als Kalbs- oder Gamsträgerin oder in Begleitung von Stieren dargestellt. Im Zusammenhang mit ihren Aspekten als Fluss- und Quellgottheit ist sie mit Fischen, insbesondere dem Kugelfisch verbunden.

 

Sie wird meist als jungfräuliche Jägerin beschrieben, die allein oder von gleichfalls jungfräulichen Nymphen begleitet durch die Wälder streift.

 

 

Sigyn ist eine Göttin aus der nordischen Mythologie. Ihr Name bedeutet Siegesbringerin. Sie ist die Frau von Loki, mit dem gemeinsam sie den Sohn Narfi hat, und gilt als Sinnbild der ehelichen Treue.

 

 

Die drei ersten „weiblichen“ Asinen sind ebenfalls Teil der Androgynen Wesenheiten. Sie stehen für das was war, was ist und was sein wird.

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Die Nornen.

Davon kommen Frauen,vielwissende,Drei aus dem Seedort unterm Wipfel.Urd heißt die eine,die andre Verdandi:Sie schnitten Stäbe;Skuld hieß die dritte.Sie legten Lose,das Leben bestimmten sie Den Geschlechtern der Menschen,das Schicksal verkündend.

 

Heimdall -Wächter der Götter, wurde „am Rande der Erde geboren“, von neun Müttern, die neun Schwestern sind. In der Völuspa wird Heimdall Vater aller Menschen genannt. Er trägt das Gjallarhorn, das „schallende Horn“, das am Ende Ragnarök einläutet.

Heimdall ist Wächter der Regenbogenbrücke Bifröst, die Midgard mit Asgard verbindet. In der alles entscheidenden Schlacht von Ragnarök kämpft Heimdall gegen Loki, sie töten einander. Heimdall ist für mich eine Art Mittler zwischen den Welten. Seine Rune ist Mannaz -Der Mensch, das vollkommene menschliche Wesen, der Weg zur mittleren Welt. Mannaz steht neben den anderen Runen des letzten Aetts kurz vor dem Ziel unseres Weges.

Donar -"der Donnernde" und der erstgeborene Sohn Wotans. Er symbolisiert die Rauheit und die Gewaltigkeit der göttlichen Essenz.

Sein Hammer Mjöllnir steht für die Kraft der Ordnung im Kosmos. Donar oder Thor bekämpft in der Mythologie damit die Riesen, welche die Welt ins Chaos stürzen wollen. Am Ende des Weltenjahres tötet er damit seine Erzfeindin, die Midgardschlange, wird jedoch noch vom speienden Gift des Ungetüms getroffen und fällt selbst tot zur Erde. Meiner Meinung nach symbolisiert Donar den gemeinen Krieger im Germanentum. Es ist rau und kräftig, hat keine Angst und stellt sich jeder Herausforderung bis in den Tod. Er ist der Archetyp der germanischen Völker.

 

 

 

Sein Kampf mit der Midgardschlange ist ein Synonym für die Aktivierung der Kundalini, durch die er erst seine übersinnlichen Kräfte vollends Ausschöpfen kann.

Donars Rune ist Thurs, der Dorn, der ebenfalls für Schöpfung und Zerstörung steht. Genauso wie die Midgardschlange (destruktiv) und Donar (positiv) wirken.

Das ganze wird in der bäuerlichen Art Donnars übermittelt. Er bestellt die Felder und Ernte sie. Er verändert die Natur und schafft so Raum für neues Leben. Er bringt Ordnung ins Chaos.

Die Verbildlichung als Bauer finden wir auch in seinem Gefährt, ein Wagen der von zwei Steinbocken (Ziegen) gezogen wird.

 

Auch hatte Donnar in den mythologischen eddischen Schriften die Aufgabe des Beschützers von Midgard, der Welt der Menschen. Er ist nach Wotan der oberste und gefürchtetste der Asen. Er ist der Sohn von Wotan und Jörd (der Erde), seine Ehefrau ist die schöne goldhaarige Erntegöttin Sif, mit der er eine Tochter namens Thrud (Kraft), hat. Thors Reich heißt Thrudvangr.

 

Furchtbar fährt Donar auf seinem Wagen daher, rollend, donnernd, über den Wolken, gezogen von den Ziegenböcken; doch noch schrecklicher ist er, wenn er seinen Kraftgürtel Megingjarder umschnallt, der ihm doppelte Kraft verleiht, und wenn er mit seinen Eisenhandschuhen den Hammer Mjölnir fasst und zermalmend unter seine und der Götter Feinde tritt..

 

 

Der slawische Name von Donar ist Perun (Перун) der Donner-Gott. Schirmherr der Prinzen und der Wachen des alten heidnischen Pantheons. Nach der Ausbreitung des Christentums wurden viele Elemente im Bild von Perun vom Propheten Elias (Elias Donner) übertragen.

Perun leitet sich aus der Wurzel per- (schlagen) und der verstärkenden Endung -un ab und bedeutet demnach „Der stark Schlagende“.

Perun ist der bringer der Weden an die Menschen. Weswegen er in manchen Slawischen Regionen als Hauptgott verehrt wird.

Er ist der Gott des Gewitters, des Donners und der Blitze. Zu seinen Symbolen zählen die Schwertlilie, die Axt und die Eiche.

 

Perunica (Перуница) – Die Donnermeid, ist eine kriegerische Verkörperung Ladas, der Frau Peruns.

Perun = Donar, Lada = Sif.

 

 

Auch ist sie gleichzusetzen mit der germanischen Sol, da sie auf einem goldenen Streitwagen über die Wolken fährt, der von drei Pferden, mit goldenen Mähnen gezogen wird und somit den Frühling einläutet. 

 

Ihre Waffe ist ein Speer mit dem sie wie ihr Gatte Blitz und Donner heraufbeschwören kann. Ihr Blick ist feurig und ihre goldene Rüstung erfüllt den Himmel mit Licht. (Blitze, Sonne und das Polarlicht).

 

Ihre Pferde tragen goldenes Harr, wie Sif in der nordischen Mythologie.

 

Sie ist die, die den Regen bringt. Leben und Schöpfung.

Die ersten Sonnenstrahlen nach einem warmen Sommergewitter.

Als Lada wird sie als Göttin der Liebe, Schönheit und Fruchtbarkeit verehrt.

Parallelen lassen sich hier auch zur germanischen Freyja und den Walküren finden. Ebenso wird ihr nachgesagt sie könne sich in einen Schwan verwandeln.  

Balder -Altnord.: (isländ.) "der Kühne" oder slawisch Dažbog (Дажбог) , Gott der Güte und des Lichtes, Sohn des Wotans und seiner Gattin Frigg. Das Heil der anderen Götter hängt von seinem Leben ab.

 

 

Mit seinem Tod durch Hödur wird Ragnaök herbeigerufen. Sein Geist wandert somit nach Helheim, das Reich der Schatten, und überlebt dort die letzte Schlacht. Als Sohn Wotans, und somit ein Teil des Göttlichen (Ahnenglaube) selbst, läutet er das neue, kommende Zeitalter ein. Als Balder gestorben war, legten die Asen seinen Leib auf das Schiff Hringhorni, welches Donar weihte und die Riesin Hyrrockin vom Strand schob. Neben Balder lag seine Gattin Nanna, die der Schmerz getötet hatte. Wotan legte sein teuerstes Kleinod, den Ring Draupnir, das Symbol der Sonne, auf den Scheiterhaufen. Nach der Ragnarök kehrt Balder aus Helheim zurück. Somit kann man wohl davon ausgehen das er die Sinnflut von Atlantis überlebte. Eventuell war er sogar derjenige der später in der Bibel als Sohn Gottes überliefert wurde.

 

 

Widar - ist in der nordischen Mythologie ein Sohn des Gottes Odin und der Riesin Grid und trägt in der Dichtung den Beinamen Der schweigsame Ase. Er ist den Asen stets eine gute Stütze und der einzige, der von Lokis hetzenden Reden in der Halle Ägirs verschont blieb. Nach Thor ist Vidar der stärkste Ase. In der Endzeitschlacht Ragnarök rächt er seinen Vater Odin, indem er dem Fenriswolf mit einem besonderen Lederschuh in den Rachen tritt und ihm das Maul entzweireißt.

Alsbald kehrt sich Widar gegen den Wolf und setzt ihm den Fuß in den Unterkiefer.

 

An diesem Fuß hat er den Schuh, zu dem man alle Zeiten hindurch sammelt,

 

die Lederstreifen nämlich, welche die Menschen von ihren Schuhen schneiden, wo die Zehen und Fersen sitzen.

 

Darum soll diese Streifen ein jeder wegwerfen, der darauf bedacht ist, den Asen zu Hilfe zu kommen.

 

Mit der Hand greift Widar dem Wolf nach dem Oberkiefer und reißt ihm den Rachen entzwei und das wird des Wolfes Tod.

 

Aus Gylfaginning 51. (Snorra-Edda)

 

Vali steht zusammen mit Vidar für die unsterbliche Kraft der Natur. Während Vidar die ruhige Kraft verkörpert, steht Vali für den unsterblichen Geist, das ewige Licht des Lebens, das innere Licht und die Macht, die alles in der Natur ernährt. Vali wird gewöhnlich mit einem Bogen dargestellt. Damit kann er seine großartige, lebensspendende Macht überall auf Midgard verteilen.

Rinda im Westsaal

Wali gebiert:

nicht wäscht er die Hand, nicht kämmt er das Haar,

bis Balders Feind

auf dem Brandstoß liegt.

Edda, Balders Träume 

 

Bilder von Igor Oziganov

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Galdrabók

Wie bereits erwähnt ist das Galdrabók (Isländisches Buch der Magie) eine isländische Sammlung datiert auf ca. 1600 . Es ist ein kleines Manuskript das eine Sammlung von 47 Zaubersprüchen enthält. Die sogenannten Galdor – Stäbe.

Meist bestehen diese magischen Zeichen aus komplexen Kombinationen von Runen, den sogenannten Binderunen.

So gab es ursprünglich auf Island zwei berühmte magische Handschriften: Graskinni (Grauleder), das aus zwei Teilen bestand. Der erste Teil war in lateinischer Schrift verfasst,der zweite Teil in runischem Code.

Das zweite noch mächtigere Buch hieß Raudhskinni (Rotleder).

Bischoff Gottschalk soll es zusammengestellt haben.  In der Legende heißt es dass es mit goldenen Buchstaben auf roten Seiten geschrieben war, daher der Name.

 

Angeblich soll der Bischoff mit seinem Werk beerdigt worden sein. Da er seinen Schülern nicht alle Geheimnise der Heidnischen Lehre preisgeben wollte.

So bleibt uns nur das erstgenannte „Grauleder“ übrig. Das heutig benannte Galdrabók.

Die Galdor –Stäbe unterteilen sich in drei Arten:

Agishjalmar – Helme der Erfurcht

 

Galdramyndir – magische Zeichen

 

Galdrastafnir – magische Stäbe

 

Die Helme der Erfurcht sind häufig komplexe kreuzartige Zeichen mit gegabeltem Balkenende. Mann schrieb diesem Helm der Erfurcht die mystische Kraft der Schlange (Kundalini) zu.

Dieses Symbol dient als eine art Karte, die die Kraft auf eine sehr spezifische Art bei ihrer Arbeit leitet. 

Ein Agishjalmar wird auf ein Pergament geworfen oder gezeichnet, das unterschiedliche ebenen der Wirklichkeit repräsentiert. Das Pergament stellt hierbei das gesamte Universum dar.

Wieder wird dieses in drei Hauptebenen unterteilt:

Es folgt ein Helm der Erfurcht, der alle drei Hauptzonen benutzt.

Bei diesem Helm wird die Kraft entlang der Arme nach außen geschickt. 

 

Die Magischen Zeichen unterscheiden sich von den Helmen der Erfurcht darin, dass die Zeichen keinen trationellen, in runischen Stabformen gezeichneten Symbolen entsprechen. 

 

Kaupaloki – Beschließer des Handels.

Dieses Zeichen nimmt Man, um Geschäfte abzuschließen. Der Tradition nach soll es auf Birkenholz geritzt werden. 

 

Þjofastafur – einen Dieb finden.

Dieses Zeichen verwendet man, um die Identität von jemandem zu entdecken, der einem was gestohlen hat. 

 

Dieses Zeichen verhindert Verlegenheit.

Der Tradition nach soll das Zeichen mit dem Ringfinger der rechten Hand mit Speichel auf die Stirn gemalt werden. 

 

Astros – Dient zum Schutz

 

Vor jedweder schädlichen magischen Sendung.

 


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